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Walzendrehmaschine – Wie lässt sich die Bearbeitung für schweres Schruppen optimieren?
2025-11-27 09:28:31

 Roll turning lathe – How to optimize for heavy roughing?

 

Optimierung einer Walzendrehmaschine für schwere Schruppbearbeitungen

Einführung

Walzendrehmaschinen sind unverzichtbare Maschinen in der Schwerindustrie für die Bearbeitung großer zylindrischer Werkstücke wie Walzen für Stahlwerke, Papiermaschinen und andere industrielle Anwendungen. Wenn es um schwere Schruppbearbeitungen geht, bei denen das Hauptziel darin besteht, große Materialmengen schnell zu entfernen, ist die richtige Optimierung der Drehmaschine von entscheidender Bedeutung für Produktivität, Werkzeuglebensdauer und Langlebigkeit der Maschine. In diesem umfassenden Leitfaden werden verschiedene Strategien zur Optimierung einer Walzendrehmaschine speziell für schwere Schruppanwendungen untersucht.

Grundlegendes zu den Anforderungen für schweres Schruppen

Schwere Schruppoperationen unterscheiden sich in mehreren wichtigen Aspekten erheblich von Schlichtoperationen:

1. Materialentfernungsrate (MRR): Das Hauptziel ist die maximale MRR innerhalb der Maschinenkapazitätsgrenzen

2. Oberflächenbeschaffenheit: Zweitrangiges Anliegen im Vergleich zu Endbearbeitungsvorgängen

3. Toleranzen: Weniger streng als bei der Endbearbeitung

4. Schnittkräfte: Wesentlich höher als bei normalen Drehvorgängen

5. Wärmeentwicklung: Erheblich aufgrund der hohen Metallabtragsraten

Das Verständnis dieser grundlegenden Unterschiede hilft dabei, die Optimierungsprioritäten für die schwere Schruppbearbeitung festzulegen.

Maschinenvorbereitung und -einrichtung

1. Bewertung der Maschinensteifigkeit

Stellen Sie vor Beginn schwerer Schrupparbeiten sicher, dass die Drehmaschine über eine ausreichende Steifigkeit verfügt:

- Überprüfen Sie alle Maschinenkomponenten auf Verschleiß oder Lockerheit

- Überprüfen Sie die korrekte Ausrichtung von Spindelstock, Reitstock und Schlitten

- Stellen Sie sicher, dass alle Verriegelungsmechanismen funktionsfähig sind

- Führungsbahnen und Gleitflächen auf ordnungsgemäße Schmierung prüfen

2. Konfiguration der Werkstückunterstützung

Bei der Schwerschruppbearbeitung ist die richtige Werkstückauflage entscheidend:

- Bei langen Werkstücken Lünetten verwenden, um ein Durchbiegen zu verhindern

- Lünetten in optimalen Abständen positionieren (typischerweise alle 3-4-fachen Durchmesser)

- Stellen Sie sicher, dass die Reitstockhalterung richtig eingestellt und geschmiert ist

- Erwägen Sie die Verwendung mehrerer Lünetten für extrem schwere Schnitte

3. Auswahl von Spannfutter oder Frontplatte

Wählen Sie die passende Werkstückhaltemethode:

- Für maximalen Halt verwenden Sie geschmiedete Stahlspannfutter mit gehärteten Backen

- Erwägen Sie kundenspezifische Backen für unregelmäßig geformte Rollen

- Stellen Sie sicher, dass der Futterdruck ausreichend ist, um ein Verrutschen zu verhindern

- Das Werkstück richtig ausbalancieren, um Vibrationen zu minimieren

Auswahl und Geometrie des Schneidwerkzeugs

1. Notenauswahl einfügen

Für schweres Schruppen von Walzen:

- Wählen Sie Hartmetallsorten, die speziell für die schwere Schruppbearbeitung entwickelt wurden

- Erwägen Sie beschichtete Hartmetalle mit TiAlN- oder AlTiN-Beschichtungen für hohe Temperaturbeständigkeit

- Für besonders zähe Materialien sollten Sie Keramik- oder CBN-Wendeschneidplatten in Betracht ziehen

- Stellen Sie sicher, dass die Sorte zum Werkstückmaterial (Stahl, Gusseisen usw.) passt.

2. Geometrieoptimierung einfügen

Wichtige geometrische Merkmale für die schwere Schruppbearbeitung:

- Große positive Spanwinkel zur Reduzierung der Schnittkräfte

- Starke, verstärkte Schneiden, um hohen Belastungen standzuhalten

- Spanbrecher für schwere Schnitte und effektive Spankontrolle

- Großer Nasenradius (innerhalb der Stabilitätsgrenzen) für bessere Wärmeverteilung

3. Überlegungen zum Werkzeughalter

- Verwenden Sie den stabilsten verfügbaren Werkzeughalter

- Bevorzugen Sie Werkzeughalter mit negativem Spanwinkel, um die Stabilität zu erhöhen

- Stellen Sie sicher, dass der Überhang ausreichend ist (mindestens für den Abstand erforderlich).

- Ziehen Sie Hochleistungs-Werkzeughalter in Betracht, die für Schruppbearbeitungen konzipiert sind

Optimierung der Schnittparameter

1. Schnitttiefe (DOC)

Für maximalen Materialabtrag:

- Nutzen Sie den maximalen DOC, den die Maschine und das Werkstück verarbeiten können

- Typischerweise 5–15 mm, je nach Maschinenleistung und Steifigkeit

- Erwägen Sie mehrere schwere Durchgänge statt eines extrem schweren Schnitts

- Passen Sie den DOC basierend auf dem Werkstückdurchmesser und der Maschinenstabilität an

2. Auswahl der Vorschubgeschwindigkeit

Optimale Vorschübe für schweres Schruppen:

- Höhere Vorschubgeschwindigkeiten werden im Allgemeinen gegenüber sehr hohen Geschwindigkeiten bevorzugt

- Typischer Bereich: 0,3–1,2 mm/Umdrehung, abhängig von Material und Einsatz

- Ausgewogenheit zwischen Spandicke und Standzeit

- Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Vorschubgeschwindigkeiten die Leistungskurve der Maschine

3. Überlegungen zur Schnittgeschwindigkeit

Richtlinien zur Geschwindigkeitsauswahl:

- Niedrigere Geschwindigkeit als beim Schlichten, um die Standzeit des Werkzeugs zu erhalten

- Berücksichtigen Sie die Eigenschaften der Wärmeentwicklung und Spanbildung

- Je nach Werkstückmaterial anpassen (niedriger für härtere Materialien)

- Auf Aufbaukantenbildung achten und entsprechend anpassen

4. Stromverbrauch

- Streben Sie 80–90 % der verfügbaren Spindelleistung an, um maximale Effizienz zu erzielen

- Überwachen Sie den Stromverbrauch, um eine Überlastung zu vermeiden

- Berücksichtigen Sie die Drehmomentanforderungen bei niedrigeren Drehzahlen für große Durchmesser

Kühlmittel- und Schmierstrategien

1. Anwendung des Flutkühlmittels

Für schwere Schrupparbeiten:

- Verwenden Sie großvolumige Hochdruck-Kühlmittelsysteme

- Positionieren Sie die Kühlmitteldüsen so, dass sie direkt die Schneidzone erreichen

- Erwägen Sie, falls verfügbar, eine Kühlmittelzufuhr durch das Werkzeug

- Sorgen Sie für eine ordnungsgemäße Filterung, um ein Verstopfen der Düsen zu verhindern

2. Überlegungen zur Trockenbearbeitung

In manchen Fällen kann eine Trockenbearbeitung vorzuziehen sein:

- Für bestimmte Materialien, die ohne Kühlmittel besser funktionieren

- Bei Verwendung von Keramik- oder CBN-Wendeschneidplatten, die trockene Bedingungen bevorzugen

- In Situationen, in denen ein Thermoschock ein Problem darstellt

- Erfordert eine sorgfältige Überwachung der Temperatur und des Werkzeugverschleißes

3. Schmierung von Maschinenkomponenten

- Stellen Sie sicher, dass alle beweglichen Teile ordnungsgemäß geschmiert sind

- Achten Sie besonders auf die Schmierung des Schlittens und des Querschlittens

- Überwachen Sie die ordnungsgemäße Funktion der Wegeschmiersysteme

- Erwägen Sie automatische Schmiersysteme für den Dauerbetrieb

Prozessüberwachung und -steuerung

1. Vibrationsüberwachung

- Wenn vorhanden, Vibrationssensoren einsetzen

- Achten Sie auf Vibrationen und passen Sie die Parameter entsprechend an

- Ziehen Sie dynamische Vibrationsdämpfer in Betracht, wenn Vibrationen problematisch sind

- Überwachung auf harmonische Schwingungen bei bestimmten Geschwindigkeiten

2. Überwachung des Werkzeugverschleißes

- Legen Sie regelmäßige Werkzeuginspektionsintervalle fest

- Überwachung auf Flankenverschleiß, Kolkverschleiß und Kantenausbrüche

- Implementieren Sie Systeme zur Verwaltung der Werkzeuglebensdauer, sofern verfügbar

- Erwägen Sie die Überwachung der Schallemissionen für den Werkzeugzustand

3. Prüfung der Oberflächenqualität

Auch beim Schruppen:

- Überwachen Sie die Oberflächenbeschaffenheit auf Anzeichen von Instabilität

- Auf gleichmäßige Spanbildung achten

- Achten Sie auf Anzeichen von Aufbauschneidenbildung oder anderen Anomalien

- Überprüfen Sie den dimensionalen Fortschritt in Richtung der endgültigen Ziele

Überlegungen zum Werkstück

1. Materialeigenschaften

- Verstehen Sie die Bearbeitbarkeit des Werkstückmaterials

- Berücksichtigen Sie vorgehärtete vs. geglühte Bedingungen

- Achten Sie auf harte Stellen oder Einschlüsse in den Gussmaterialien

- Passen Sie die Parameter an Materialschwankungen an

2. Werkstücktemperatur

- Auf übermäßige Erwärmung des Werkstücks achten

- Berücksichtigen Sie die Auswirkungen der Wärmeausdehnung auf die Abmessungen

- Gegebenenfalls Abkühlzeiten einplanen

- Achten Sie auf Temperaturgradienten im Werkstück

3. Reststressmanagement

- Verstehen Sie, wie sich schwere Bearbeitung auf Eigenspannungen auswirkt

- Berücksichtigen Sie die Schruppreihenfolge, um die Spannungsverteilung auszugleichen

- Sorgen Sie bei Bedarf für Entspannung zwischen den Operationen

- Achten Sie nach starken Schnitten auf Verformungen

Wartungsüberlegungen für schweres Schruppen

1. Plan für die vorbeugende Wartung

- Erhöhen Sie die Häufigkeit der Inspektionen für Maschinen, die in der Schwerzerspanung eingesetzt werden

- Achten Sie besonders auf Spindellager und Führungen

- Überwachen Sie das Spiel der Vorschubschrauben und passen Sie es bei Bedarf an

- Führen Sie detaillierte Wartungsaufzeichnungen

2. Austausch von Verschleißteilen

- Ersetzen Sie Komponenten, bevor sie die Bearbeitungsqualität beeinträchtigen

- Führen Sie einen Bestand an kritischen Verschleißteilen

- Erwägen Sie ein Upgrade auf langlebigere Komponenten

- Überwachen Sie die Verschleißmuster der Gleitbahnen

3. Ausrichtungsprüfungen

- Führen Sie eine regelmäßige Überprüfung der Ausrichtung durch

- Überprüfen Sie die Ausrichtung des Spindelstocks zum Reitstock

- Überprüfen Sie die Parallelität der Schlittenbewegung

- Überwachen Sie die Abnutzungsmuster Ihrer Bettwäsche

Sicherheitsüberlegungen

1. Chip-Management

- Implementieren Sie wirksame Spanabfuhrsysteme

- Sorgen Sie für eine ordnungsgemäße Absicherung der Schneidbereiche

- Erwägen Sie automatisierte Späneförderer für den Dauerbetrieb

- Achten Sie beim Betrieb auf scharfe, heiße Späne

2. Maschinenschutz

- Stellen Sie sicher, dass alle Schutzvorrichtungen vorhanden und funktionsfähig sind

- Stellen Sie sicher, dass die Not-Aus-Systeme funktionsfähig sind

- Sorgen Sie für eine ausreichende Beleuchtung im Arbeitsbereich

- Implementieren Sie Sperr-/Tagout-Verfahren für die Wartung

3. Bedienerschutz

- Erfordern angemessene persönliche Schutzausrüstung

- Führen Sie Sicherheitsschulungen für schwere Schrupparbeiten durch

- Erwägen Sie Lärmminderungsmaßnahmen

- Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung des Kühlmittelnebels

Fortgeschrittene Optimierungstechniken

1. Adaptive Steuerungssysteme

Falls verfügbar:

- Implementieren Sie eine adaptive Steuerung, um optimale Schnittbedingungen aufrechtzuerhalten

- Nutzen Sie die Leistungsüberwachung, um die Vorschubgeschwindigkeiten automatisch anzupassen

- Erwägen Sie Force-Feedback-Systeme zur Parameteroptimierung

- Implementieren Sie Systeme zur Werkzeugverschleißkompensation

2. Simulation und Modellierung

Erweiterte Optionen:

- Verwenden Sie die Schnittkraftsimulation, um optimale Parameter vorherzusagen

- Implementieren Sie virtuelle Bearbeitung, um Strategien zu testen

- Erwägen Sie die thermische Modellierung zur Prozessoptimierung

- Nutzen Sie Algorithmen für die vorausschauende Wartung

3. Datenerfassung und -analyse

Für kontinuierliche Verbesserung:

- Datenprotokollierung der Bearbeitungsparameter implementieren

- Analysieren Sie Trends bei der Werkzeuglebensdauer und der Maschinenleistung

- Nutzen Sie historische Daten, um Prozesse zu verfeinern

- Erwägen Sie maschinelle Lernansätze zur Optimierung

Beheben häufiger Probleme

1. Übermäßige Vibration oder Rattern

Mögliche Lösungen:

- DOC oder Vorschubgeschwindigkeit reduzieren

- Schnittgeschwindigkeit erhöhen (in Grenzen)

- Werkstückauflage und Werkzeugsteifigkeit prüfen

- Berücksichtigen Sie unterschiedliche Wendeplattengeometrien

2. Vorzeitiger Werkzeugverschleiß

Mögliche Abhilfemaßnahmen:

- Schnittparameter anpassen (typischerweise Geschwindigkeit reduzieren)

- Probieren Sie eine andere Wendeschneidplattensorte oder -beschichtung aus

- Verbessern Sie den Kühlmittelauftrag

- Überprüfen Sie, ob der Werkzeughalter falsch eingerichtet ist

3. Schlechte Oberflächengüte beim Schruppen

Verbesserungsstrategien:

- Erhöhen Sie die Vorschubgeschwindigkeit, um die Spanbildung zu verbessern

- Überprüfen Sie das Werkzeug auf Verschleiß oder falsche Geometrie

- Überprüfen Sie die Steifigkeit der Maschine und die Werkstückunterstützung

- Erwägen Sie ein anderes Spanbrecherdesign

Abschluss

Die Optimierung einer Walzendrehmaschine für schwere Schruppbearbeitungen erfordert einen systematischen Ansatz, der die Maschinenleistung, die Werkzeugauswahl, die Schnittparameter und die Prozessüberwachung berücksichtigt. Durch die Umsetzung dieser Optimierungsstrategien können Hersteller erhebliche Verbesserungen bei den Materialabtragsraten, der Werkzeuglebensdauer und der Gesamtprozesseffizienz erzielen. Der Schlüssel liegt darin, aggressiven Metallabtrag mit Maschinenstabilität und Werkzeuglebensdauer in Einklang zu bringen und gleichzeitig Sicherheit und Prozesskontrolle aufrechtzuerhalten. Regelmäßige Überwachung und Anpassung auf der Grundlage der tatsächlichen Leistung führen zu einer kontinuierlichen Verbesserung bei schweren Schrupparbeiten.

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